Da Aquarellfarben mit viel Wasser gelöst und vermalt werden, ist es eine gute Voraussetzung, dass Papier so zu wählen, dass die Eigenschaften beider Faktoren miteinander harmonieren. Das Papier sollte mit dem Wasser so reagieren, dass einem  eine gewisse Kontrolle bei der Verarbeitung bleibt. Dabei darf das Papier weder zu dünn noch zu glatt sein. Aber auch die Saugfähigkeit muss je nach Art der Malerei den richtigen Grad haben.

So erzielen Sie bei der Verwendung von Aquarellpapier nicht nur gute Erfolge mit Aquarellfarben, sondern können es auch für weitere Techniken wie

• Gouache
• Tempura
• Acryl
• Tusche

verwenden. Durch die vierseitige Verleimung liegt der Bogen bei der Verarbeitung immer plan und ein Verwellen wird auch bei viel Zugabe von Wasser verhindert.

Achten Sie bei der Aquarellmalerei darauf, dass Sie alterungsbeständiges und säurefreies Papier verwenden, da sich Ihre Kunstwerke ansonsten schon nach wenigen Jahrzehnten zersetzen. Ebenso ist es von Vorteil, hadernhaltiges Papier (mit Baumwolle) zu verwenden, welches gerade in der nass-in-nass Technik die Farben optimal fließen lässt. Machen Sie sich vor der Papier Auswahl Gedanken über die Motive und wählen Sie dann aus den Eigenschaften, wie matt, rauh oder extra rauh.